Kulturtransformationen - Antike: Juden -Griechen Römer - Christen
Master
In Eichstätt
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Eichstätt
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Dauer
2 Jahre
Der Masterstudiengang Kulturtransformationen - Antike führt daher neben den altertumswissenschaftlichen Schwesterdisziplinen Klassische Philologie, Archäologie und Alte Geschichte auch die vorrangig mit der Antike befassten Teildisziplinen der Theologie zusammen, d. h. Alttestamentliche und Neutestamentliche Wissenschaft sowie Alte Kirchengeschichte und Patrologie.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
1. einen ersten berufsqualifizierenden Bachelor-, Master-, Diplom-, Magisterabschluss oder durch eine Staatsprüfung in den Studiengängen Klassische Archäologie, Klassische Philologie, Alte Geschichte, Alttestamentliche Wissenschaft, Neutestamentliche Wissenschaft, Alte Kirchengeschichte und Patrologie oder vergleichbaren Studiengängen, in dem beziehungsweise in der eine Gesamtabschlussnote von mindestens 2,5 ausgewiesen wird, bzw. wurden die genannten Fächer nur im Nebenfach studiert, sind mindestens 60 ECTS-Punkte oder ein vergleichbar intensives Studium in diesen Fächern nachzuweisen;.......
Meinungen
Inhalte
Der antike Mittelmeerraum brachte viele Kulturen miteinander in Berührung. Kulturelle Austauschprozesse kennzeichnen nicht nur die Beziehung zwischen Griechenland und Rom, sondern betreffen auch deren Begegnung und Auseinandersetzung mit den Kulturen des Vorderen Orients.
Der Masterstudiengang Kulturtransformationen - Antike führt daher neben den altertumswissenschaftlichen Schwesterdisziplinen Klassische Philologie, Archäologie und Alte Geschichte auch die vorrangig mit der Antike befassten Teildisziplinen der Theologie zusammen, d. h. Alttestamentliche und Neutestamentliche Wissenschaft sowie Alte Kirchengeschichte und Patrologie. Der konsequent interdisziplinäre Charakter des Studiengangs ermöglicht einen umfassenden – das Studium literarischer ebenso wie materieller Quellen einschließenden – Blick auf Transfer- bzw. Transformationsprozesse in der Alten Welt. Dem besonderen Profil der Katholischen Universität entsprechend werden die skizzierten Fragestellungen gerade auch auf den Bereich des Religiösen als einen in besonderer Weise identitätsrelevanten Kernbereich menschlichen Lebens angewandt. Besonderer Wert wird auf die Vermittlung der aktuellen Theoriebasis und der Forschungskonzepte der beteiligten Disziplinen gelegt, um die Voraussetzung für eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Quellen zu schaffen.
Die Studierenden sollen am Beispiel der Antike Einblick erhalten in
· die Herausbildung religiöser Systeme in historischer Perspektive und ihre wechselseitige Beeinflussung in religiös pluralistischen Kulturräumen,
· die Entstehung, Instrumentalisierung und Folgen von Alteritätskonstruktionen,
· die Rolle von Migranten bzw. Minderheiten für Kulturkontakte,
· die Voraussetzungen, Mechanismen und Konsequenzen des Kulturtransfers, jeweils in den Bereichen Politik, Literatur, Kunst und Religion,
· die Bedeutung retrospektiver Epochenkonstruktionen für die Ausbildung kultureller, religiöser und politischer Identitäten.
Sie werden damit in die Lage versetzt,
- gegenwartsbezogene Fragestellungen und Erkenntnisinteressen (Globalisierung, Migration, religiöser Pluralismus, Kontakt/Konfrontation zwischen Religionen und Kulturen) mit der Analyse und Deutung von historischen Phänomenen sinnhaft zu verknüpfen;
- Probleme der Transfer- und Transformationsforschung anhand adäquater Methoden, insbesondere auch der vergleichenden Religionswissenschaft, zu behandeln;
- Forschungsergebnisse gegenüber unterschiedlichen Adressatengruppen angemessen darzustellen.
Der forschungsorientierte Masterstudiengang bereitet auf die Aufnahme eines altertumswissenschaftlichen Promotionsstudiums vor. Die in den Lehrforschungsprojekten entwickelten Vermittlungskompetenzen eröffnen zudem im Anschluss an das Masterstudium auch Perspektiven in fachnahen Beschäftigungsfeldern, wie z. B. Museen, Erwachsenenbildung, Journalismus, Touristik.
Gliederung un Umfang des Studiums
Das Studium umfasst vier Semester (120 ECTS-Punkte) und wird mit dem akademischen Grad "Master of Arts" (M.A.) abgeschlossen. Der Masterstudiengang Kulturtransformationen - Antike ist in zweifacher Hinsicht gegliedert:
1. Thematisch sind die einzelnen Semester jeweils einer übergreifenden Problemstellung gewidmet, die in Bezug auf unterschiedliche Konkretisierungen untersucht wird. Dabei ergibt sich eine logische Progression: ·
2. Strukturell sind Systematik-, Fallstudien- und Anwendungsmodule zu unterscheiden:
Ein Wahlbereich gibt den Studierenden die Möglichkeit, im Sinne der Lernfreiheit eigene Schwerpunkte zu setzen („Nebenfach“) und fachübergreifende Qualifikationen zu erwerben, z. B. technische Fähigkeiten im Umgang mit konkreten Quellen (Sprachkenntnisse, Hilfswissenschaften) bzw. zur Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse (EDV). In diesem Rahmen sind bis zum Ende des 3. Fachsemesters auch – sofern nicht bereits vorhanden – Sprachkenntnisse in Hebräisch und Altgriechisch zu erwerben. Dies muss also von den Studierenden nicht zusätzlich zum regulären Curriculum geleistet werden. Der Wahlbereich ermöglicht zum einen die Ausbildung eines persönlichen wissenschaftlichen Profils, zum anderen die Aneignung möglicherweise beschäftigungsrelevanter Zusatzqualifikationen, z. B. im Bereich Erwachsenenbildung.
Im 4. Semester schreiben die Studierenden ihre Abschlussarbeiten. Die Abfassung der Masterarbeiten wird durch ein interdisziplinäres Kolloquium begleitet. Eine disziplinäre Schwerpunktsetzung erfolgt im Rahmen der Wahlmöglichkeiten, insbesondere aber durch die Abfassung der Masterarbeit in einer bestimmten Fachdisziplin.
Die Neueinschreibung (Immatrikulation) im Masterstudiengang Kulturtransformationen - Antike ist für Studienanfänger nur zum Wintersemester möglich. Die Einschreibefrist wird in der Regel ab Ende September festgesetzt.
Ausländische Studienbewerber haben bis zum 15. Juli die Zulassung bei der Universität (Studentenkanzlei) zu beantragen.
Zusätzliche Informationen
Kulturtransformationen - Antike: Juden -Griechen Römer - Christen