Bodenwasserhaushalt und Grundwasserneubildung
Seminar
In Dresden
Beschreibung
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Kursart
Intensivseminar
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Niveau
Mittelstufe
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Ort
Dresden
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Unterrichtsstunden
12h
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Dauer
2 Tage
Die Erfassung und Quantifizierung des oberflächennahen Wasserhaushalts von unterschiedlichen Einzugsgebieten ist eine der Herausforderungen, der sich Hydrologen, Bodenkundler und Hydrogeologen bei der Bewertung von Eingriffen in den Naturhaushalt und zunehmend auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel häufig zu stellen haben. Auf Grund der Komplexität und Dynamik der Wasserhaushaltsprozesse und deren Verflechtung sowohl untereinander als auch mit anderen, nichthydrologischen Prozessen ist der Einsatz von Wasserhaushaltsmodellen zumindest sinnvoll, wenn nicht sogar notwendig. Derartige Modell sind anerkannte und weit verbreitete Werkzeuge.
Ziel der Weiterbildungsveranstaltung ist es, die Teilnehmer mit den wesentlichen Zielen und Inhalten von Wasserhaushaltsuntersuchungen vertraut zu machen, für die lokale Skala geeignete Modelle inhaltlich-methodisch und anwendungsseitig vorzustellen und diese für praxisorientierte Aufgabenstellungen anzuwenden. Die Anwendung von Wasserhaushaltsmodellen steht dabei im Vordergrund. Den Teilnehmern soll vermittelt werden, welche Einsatzmöglichkeiten Wasserhaushaltsmodelle bieten, wo ihr Einsatz notwendig ist, wo die Grenzen ihrer Anwendung liegen und was bei ihrer Anwendung beachtet werden sollte.
Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich vorrangig an Vertreter von Behörden und Ingenieurbüros, die sich im Zusammengang mit Planungs- und Bemessungsaufgaben mit wasserhaushaltlichen Fragestellungen befassen. Hydrologisch-bodenkundlich-hydrogeologische Grundkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Themen:
Notwendigkeit von Wasserhaushaltsuntersuchungen, Modellkonzepte und modellierbare Prozesse
Anwendungsbeispiele von Bodenwasserhaushaltsuntersuchungen auf Einzugsgebietsebene, im Zusammenhang mit Altlasten, Halden und Deponien
Nutzung von Bodenwasserhaushaltsmodellen als Voraussetzung von instationären Grundwasserströmungsmodellierungen
Modellvalidierung v.a. anhand von Messdaten
Praktische Übungen am PC mit den Modellen HELP und BOWAHALD: Modellparametrisierung, Simulation, Weiterverarbeitung und Interpretation von Simulationsergebnissen
Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich vorrangig an Vertreter von Behörden und Ingenieurbüros, die sich im Zusammengang mit Planungs- und Bemessungsaufgaben mit wasserhaushaltlichen Fragestellungen befassen.
Hydrologisch-bodenkundlich-hydrogeologische Grundkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig.
Meinungen
Themen
- Boden
- Bodenwasserhaushalt
- Grundwasser
- Hydrololgie
- Grundwasserneubildung
- Modellierung
- Wasserhaushalt
- Einzugsgebiet
- Messdaten
- HELP
- BOWAHALD
Dozenten
Klaus Berger
Bodenkunde
Institut für Bodenkunde, Universität Hamburg Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) Forschungsschwerpunkte Bodenhydrologie Wasserhaushalt von Oberflächenabdichtungssystemen für Deponien und Altlasten Validierung und Weiterentwicklung von bodenhydrologischen Modellen im Bereich Deponietechnik, insbesondere des HELP-Modells Automatische Messdatenerfassung und -verarbeitung
Volkmar Dunger
Wasserhaushalt
Dr. habil. Hydrologe, TU Bergakademie Freiberg
Inhalte
Zusätzliche Informationen
Bodenwasserhaushalt und Grundwasserneubildung