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Energiemanagement bis zum modernen Energiedatenmanagement

Kurs

In Wuppertal ()

1.030 € zzgl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Dauer

    1 Tag

Zum Seminar Energiemanagement bis zum modernen Energiedatenmanagement Wesentlicher Bestandteil des Energiemanagements ist das Verständnis und der Umgang mit den Energiedaten.

Zum Monitoring und zur Senkung der Energiekosten von baulichen Systemen, Anlagen und Produktionsstätten ist die Aufnahme, Aufbereitung und Auswertung der Energiedaten unerlässlich. Zugleich bedarf es eines grundlegenden Verständnisses der Energiedaten und –kennwerte, deren Hintergründe und Erstellung. Der Anstieg der Energiepreise wird auch in den nächsten Jahren fortschreiten und wohl auch über der Teuerungsrate bleiben. Grund genug, sich um den Energieeinsatz Gedanken zu machen, auch dann, wenn aktuell der Energiekostenanteil an der Produktion oder am Umsatz gering erscheinen mag. Ein nachhaltiges Energiemanagement unter Berücksichtigung der Betriebsführungs- und Facilitymanagementleistungen ( z.B. die Richtlinie GEFMA 124) führt zu höherer Energieeffizienz und zu Kosteneinsparungen.

Energieintensive Betriebe müssen zudem eine Energieauditierung nachweisen. Ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 ist in Deutschland zwar freiwillig, bildet jedoch für viele Förderprogramme eine Pflichtgrundlage. Basis dafür ist das Energiedatenmanagement, der Umgang mit der Vielzahl von Messstellen, Zählerdaten, Energierechnungen, etc.

Grundlage für das Energiedatenmanagement sind vernetzte Erfassungssysteme, Auswertungen von Energiedaten und das Bilden von Kennwerten – produktions-, Anlagen- oder Liegenschaftsspezifisch. Dabei stellt sich Aufgabe eine zielgerichtete Auswahl geeigneter Systeme von der Messtechnik über Zwischenspeicherung durch Datalogger oder Festplatten über die Software-Auswertesysteme zu erstellen, die zugleich eine bedarfsgerichtete, kennwertbasierte Auswertung ermöglichen. Sie erfahren in diesem Seminar:

Grundlagen von Energiedaten – Was bedeutet was? Bedeutung und Verwendung der Kennwerte Erstellen von...

Hinweise zu diesem Kurs

Teilnehmerkreis (m/w): Energiekosten-Verantwortliche, betriebliche Energie- und
Umweltbeauftragte, Immobilien- und Facilitymanager,
Gebäudemanager, Energieberater, Mitarbeiter aus Energieversorgungsunternehmen und alle, die ein System zum
Erfassen und Verarbeiten von Energiedaten einsetzen wollen
oder ihr bestehendes System optimieren möchten.

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Meinungen

Themen

  • Energiemanagement
  • ISO
  • Monitoring

Inhalte

Seminarinhalt: Energiemanagement bis zum modernen Energiedatenmanagement

  1. Einführung in das Energiemanagement - Grundbegriffe
    • Internationale und nationale Gesetze und Verordnungen zu Energiemanagementsystemen
    • Smart energy – gesetzliche Hintergründe, Rechte und Pflichten
    • Aufbau eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001
    • Aufbau eines Energiedatenerfassungssystems
    • Ziele des Energiedatenmanagements
    • Messdatenerfassungskonzept
    • Nachhaltigkeit gewährleisten

  1. Bildung und Gebrauch von Energiekennwerten und Ersatzwerten
    • Aufnahme des Ist-Zustandes (Sensorik, abgeleitete Größen)
    • Physikalisch-technische Hintergründe von Kennwerten - Bildung geeigneter Kennwerte
    • Entwicklung von Energiekennzahlen (KPI)
    • Verfahren zum Umgang mit Kennwerten – Konsequenzen lesen, Anlagen überschlägig dem Bedarf entsprechend analysieren und dimensionieren
    • Technische und wirtschaftliche Konsequenzen und Maßnahmen auf der Basis von Kennwertanalysen

  1. Grundbegriffe des Energievertragsmanagements
    • Aufbau von Energielieferverträgen
    • Aufbau von Einspeiseverträgen
    • Möglichkeiten und Tücken in der Vertragsgestaltung
    • Aus den Kennwerten und bisherigen Abrechnungen Rahmen für Energiebezugsverträge festsetzen
    • Lesen von Energiedaten der Energieversorger, direktes Ableiten betrieblicher, technisch-wirtschaftlicher Konsequenzen aus den Abrechnungen

  1. Einführung eines Energiemanagements im Facility Management
    • Lösungen und Methoden zur Einführung eines Energiemanagements
    • Energiemanagement z.T. in Anlehnung an die GEFMA Richtlinie 124 in der Praxis
    • Aufbau eines Energiedatenmanagementsystems
    • Entwicklung von Maßnahmen aus Energiekennzahlen und -messwerten

  1. Energieaufnahme aus vernetzten Systemen in der Praxis
    • Aufnahme von Energieverbräuchen und Leistungsdaten aus weit verteilten Liegenschaften
    • verursachergerechte Energiekostenabrechnung und Zuordnung
    • Steigerung der Energieeffizienz und Kennzahlenbildung
    • Beispiele in der Praxis und SW–Lösungen für das EnDM

  1. Energie-Monitoring / Systeme zur Erfassung und Auswertung / Geeignete Strategien zur Optimierung
    • Rolle des Energiemonitoring bei der Einführung eines Energiemanagementsystems
    • Hardware- und Softwaresysteme zur Datenerfassung und –auswertung (CAFM- und spezifische Lösungen)
    • Geeignete Herangehensweise für komplexe Standorte und Produktionen
    • Ermittlung von Zielwerten / Benchmarks
    • Notwendiger Detaillierungsgrad (Unternehmens- / Prozessebene)

  1. Energiedatenmanagement in der Praxis
    • Visualisierung der Messwerte in Echtzeit
    • Was ist beim Konzept und der Installation zu beachten?
    • Erfahrungen im Betriebsalltag
    • Konsequenzen, Auswirkungen und Erfolge des EnDM
    • Ableitung von Key Performance Indicatoren (KPI)

Zusätzliche Informationen

Dozenten: Hans-Jürgen Gerhardy, Deutsche Telekom Technik GmbH, Göttingen Prof. Klaus Heying (Leitung), Georg-Simon-Ohm-Hochschule, Nürnberg Dipl.-Ing. (FH) Ottokar Plundrich, Ingenieurbüro für Schulung und Beratung im Bereich Facility Management, Nürnberg

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