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Fetale Alkoholspektrumsstörungen (FASD) – Erscheinungsformen, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten
Kurs
In Köln ()
Beschreibung
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Kursart
Kurs
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Niveau
Anfänger
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Unterrichtsstunden
8h
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Dauer
1 Tag
Zu den Fetalen Alkoholspektrumsstörungen (FASD) gehören außer dem Vollbild Fetales Alkoholsyndrom (FAS), das partielle Fetale Alkoholsyndrom (pFAS), die alkoholbezogene entwicklungsneurologische Störung (ARND) und die alkoholbezogenen Geburtsdefekte (ARBD).
Die Prävalenz von FASD ist in Deutschland ist sehr hoch. Viele betroffene Kinder und Jugendliche werden jedoch nicht oder fehldiagnostiziert.
Die Fetalen Alkoholspektrumsstörungen sind gekennzeichnet durch eine intra-uterine alkoholtoxische Schädigung des Gehirns, die sich negativ auf Körperwachstum, Entwicklung, Verhalten, Kognition und andere Alltagsfunktion auswirken kann.
Die Schädigung ist irreversibel, besteht damit lebenslang, die Funktion und Alltagsbeeinträchtigung der Betroffenen kann durch frühe Diagnostik und individuelle Förderung positiv beeinflusst werden.
Im Seminar werden die Symptome der Fetalen Alkoholspektrumsstörung, auch hinsichtlich ihrer Veränderung im Entwicklungsverlauf und Lebensalter, die diagnostischen Kriterien und die Implikation für den Alltag der Betroffenen Kinder und deren leibliche, Pflege- oder Adoptiv-Familien vorgestellt.
Weiterhin werden anhand klinischer Fallbeispiele die Unterschiede zwischen den Fetalen Alkoholspektrumsstörungen aufgezeigt. Dabei wird auf die Wichtigkeit der entwicklungsneurologische und neuropsychologischen Diagnostik und deren Komplexität eingegangen. Für die einzelnen, bei Kindern mit FASD typischerweise betroffenen funktionalen ZNS-Bereiche (zum Beispiel Aufmerksamkeit, Exekutive Funktionen) werden diagnostischen Verfahren vorgeschlagen. Positive Faktoren für die Prognose von FASD sowie die Differenzialdiagnose des FASD werden diskutiert.
Hinweise zu diesem Kurs
Therapeutinnen, Pädagoginnen, Kinder- und Jugendärzte, Psychologinnen mit und ohne Berufserfahrungen
Meinungen
Themen
- Entwicklung
- Kinder
- Fetalen Alkoholspektrumsstörungen (FASD)
- Entwicklunsstörungen
- Neurologische Störungen
- Jugendliche
- Hirnschädigung
- Alkoholembryopathie
- Alkoholbezogene Geburtsdefekte
- Differenzialdiagnose FASD
Dozenten
Ursula Dr. Frohne
Kinder- und Jugendmedizin
Inhalte
Zu den Fetalen Alkoholspektrumsstörungen (FASD) gehören außer dem Vollbild Fetales Alkoholsyndrom (FAS), das partielle Fetale Alkoholsyndrom (pFAS), die alkoholbezogene entwicklungsneurologische Störung (ARND) und die alkoholbezogenen Geburtsdefekte (ARBD).
Die Prävalenz von FASD ist in Deutschland ist sehr hoch. Viele betroffene Kinder und Jugendliche werden jedoch nicht oder fehldiagnostiziert.
Die Fetalen Alkoholspektrumsstörungen sind gekennzeichnet durch eine intra-uterine alkoholtoxische Schädigung des Gehirns, die sich negativ auf Körperwachstum, Entwicklung, Verhalten, Kognition und andere Alltagsfunktion auswirken kann.
Die Schädigung ist irreversibel, besteht damit lebenslang, die Funktion und Alltagsbeeinträchtigung der Betroffenen kann durch frühe Diagnostik und individuelle Förderung positiv beeinflusst werden.
Im Seminar werden die Symptome der Fetalen Alkoholspektrumsstörung, auch hinsichtlich ihrer Veränderung im Entwicklungsverlauf und Lebensalter, die diagnostischen Kriterien und die Implikation für den Alltag der Betroffenen Kinder und deren leibliche, Pflege- oder Adoptiv-Familien vorgestellt.
Weiterhin werden anhand klinischer Fallbeispiele die Unterschiede zwischen den Fetalen Alkoholspektrumsstörungen aufgezeigt. Dabei wird auf die Wichtigkeit der entwicklungsneurologische und neuropsychologischen Diagnostik und deren Komplexität eingegangen. Für die einzelnen, bei Kindern mit FASD typischerweise betroffenen funktionalen ZNS-Bereiche (zum Beispiel Aufmerksamkeit, Exekutive Funktionen) werden diagnostischen Verfahren vorgeschlagen. Positive Faktoren für die Prognose von FASD sowie die Differenzialdiagnose des FASD werden diskutiert.
Fetale Alkoholspektrumsstörungen (FASD) – Erscheinungsformen, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten