Geprüfte/r Online-Marketingwirt/in
Kurs
In Frankfurt Am Main
Beschreibung
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Kursart
Kurs
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Ort
Frankfurt am main
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Dauer
12 Monate
Ziel der Ausbildung ist es, Mitarbeitern, die im Marketing, in der Kommunikation oder im Vertrieb tätig sind. das Rüstzeug für eine professionelle Einbeziehung aller Online-Marketing-Aspekte zu vermitteln. Die Weiterbildung soll die Absolventen dazu befähigen, die Planung, Koordination und Organisation der Online-Aktivitäten eines Unternehmens zu übernehmen bzw. dabei professionell mit zu arbeiten. Gerichtet an: Mitarbeitern, die im Marketing, in der Kommunikation oder im Vertrieb tätig sind und das Rüstzeug für eine professionelle Einbeziehung aller Online-Marketing-Aspekte brauchen.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Inhalte
Fachbereich I
Marketing & Online-Marketing (Basics) (Ziel: Schnittflächen und Verbindungen zwischen dem klassischen Marketing und Marketing unter Einbeziehung des Online-Instrumentariums aufzeigen)
I-1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Herstellung einer gemeinsamen Wissensbasis; u.a. Darstellung und Analyse mikro-ökonomischer Faktoren: Bedürfnis, Bedarf, Wirtschaftlichkeitsprinzip. Funktionen von Produktion, Materialwirtschaft, Lohn und Gehalt, Absatz, Preis. Modelle zu Planung, Organisation, Führung, Management.
I-2 Marketing-Grundlagen
Entwicklungen und Ausprägungen; Produktbegriff mit seinen Ebenen, Dienstleistungen und "Ideen"; Märkte, Segmente, Potentiale; Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Positionierung bei der Zielmarktauswahl und -justierung; Planung und Entwicklung des Marketingmix: Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik, Marketing-Controlling - Consumer-Marketing (Fallstudie) - Business-to-Business-Marketing (Fallstudie)
I-3 Online-Marketing im Marketing-Mix (Grundlagen)
Erweiterung/Veränderung des klassischen Marketings (?), Online-Marketing als Ergänzung des klassischen Marketing-Mix, Veränderungen in der Verkäufer-Käufer-Beziehung (Zielmärkte/Zielgruppen), Einflüsse und Folgen der Globalisierung, die Entwicklung zum 7-Tage-24-Stunden-Showroom-Marketing.
I-4 Medienkunde/Media-Mix (Grundlagen)
Überblick existierende Medien (TV, Radio, TZ/PZ, Plakat, Kino, Ambient Media), Stärken und Entwicklungen, Cross-Mediastrategien
I-5 Recht (Grundlagen wie z.B. UWG/Marken- + Urheberrecht)
Herstellung einer gemeinsamen Wissensbasis; u.a. Darstellung des gewerblichen Rechtsschutzes: Schutzrechte wie Patent-, Gebrauchsmuster-, Geschmacksmuster-, Urheber- und Markenrecht. Wettbewerbsrecht; Werbegrenzen: UWG; ZugabeVO, RabattG, LadenschlußG. Grundzüge: Gesellschaftsformen, SteuerR-Fragen: dazu VertragsR.-Grundzüge, AGBG
- Recht Telekommunikation/Internet
U.a. rechtliche Aspekte speziell bezogen auf Telekommunikation und Internet, Datenschutz, Rechtsaspekte bezogen auf grenzüber-schreitende Aktivitäten, Entwicklungen deutsches/europäisches/ internationales Recht
I-6 Marketing-Forschung (Grundlagen)
Darstellung und Analyse von Methoden und Möglichkeiten der Informationsgewinnung: Sekundär- und Primärforschung: Methoden und Techniken der Befragung und Beobachtung, Stichprobenaus-wahlverfahren, Gütekriterien, Einführung in die Datenanalyse. Anwendungsgebiete: Produkt- und Konzepttestverfahren, Markttests, Handelspanel, Verbrauchspanel, Markt-Media-Studien, Werbemitteltests, Werbeerfolgskontrolle. Spezielle Methoden der Online-Marktforschung
I-7 Präsentationstechnik
Vorbereitung einer Präsentation, Präsentationsziele, richtig präsentieren ist verkaufen, technische Hilfsmittel
I-8 Werbe-/Kommunikations-Psychologie
Psychologie der Wahrnehmung; Beeinflussungsfaktoren; Aktivierung; Lernen von Wahrnehmung. Massenpsychologie und Reklame; Elementenpsychologie; Gestaltpsychologie: Figur-Grundbeziehungen, Prägnanzgesetz; Ganzheitspsychologie: Aktualgenetischer Ansatz; Lerntheoretische Ansätze: Kognitive Dissonanz, Maslowsche Bedürfnishierarchie; Unterschwellige Werbung; Ethik von überzogenen Reizen; Einstellungstheoretische Ansätze; Kommunikationstheoretische Ausrichtung: Yale-Studien; Reaktanztheorie; Image-Forschung
Fachbereich II
Instrumentarium
(Ziel: Vermittlung von Grundwissen zur Informations-Technologie)
II-1 Basics: Informations- Kommunikationstechnologien (IT)
Digital/Analog, Entwicklung der Systeme und Infrastrukturen, vom Großrechner zum PC zum mobile Computing, Globalisierung, sowie u.a. Entwicklung Datenformate und. Kompressionstechnologien
II-2 Internet (Aufbau + Entwicklung, Status Quo > Aussichten)
Historische Entwicklung, Grundlagen von HTML T-Online/AOL und Co., Paketvermittlung, IP-Protokoll, Adressraum, Anwendungen auf Basis des Internetprotokolls, Entwicklungen: u.a. Bandbreiten, VideoOIP, W3C, etc. - Domains/Hosting/Provider
Topologie des Internets, Recherche und Anmeldung von Domainnamen, Connectivity, Traffic
II-3 Suchmaschinen-Systematik/-Marketing
Grundsätzliche Funktionsweise von Suchmaschinen; Ranking, Relevanz. Analysetechniken und Anmeldeprozeduren für Google und Co., Nutzung von professionellen Optimierungstools; Risiken beim bewussten Manipulieren;
II-4 E-Mail-Marketing
Der Weg zur „papierlosen“ Kommunikation, Grundprinzipien, Chancen/Risiken bezogen auf die Firmen-Außendarstellung sowie rechtliche Aspekte; Newslettersysteme, E-Mail-Marketing als Basis von Geschäftsmodellen, Virale Effekte. - B-to-C/B-to-B (Fallstudie*)
II-5 Interaktivität/"WEB 2.0": Blogs, Foren, Spiele, etc.
Technische Grundlagen, Softwarelösungen, Auswirkungen auf die Kommunikationswirtschaft; Nutzung im B-to-C/B-to-B-Bereich (Geschäftsmodelle),
II-6 Mobile Technologie (SMS/WAP/GPRS/UMTS, etc.)
http aufs Handy. Formate, Protokolle, Anwendungen. Wie funktioniert GPS inkl. Ausblick (Glonass/Galileo); technische Entwicklungen und Abhängigkeiten, u.a. Bandbreiten, VOIP, RSS
II-7 Sicherheit/Sicherheitssysteme/Risk-Management
Risiken der totalen Vernetzung; von Firewall bis VPN; Virus, Trojaner, Malware und andere Quälgeister. Schutz-/Abwehr-/Bereinigungssysteme; Techniken zur Spamabwehr – nicht nur bei Mail; Hardware-Probleme (Festplatten/BackUp-Systeme, etc.); Systematisches Risk-Management
II-8 Integriertes Data-Management (Internet/Intranet/Extranet)
Aufbau von Netzwerken, Kommunikation nach Innen und nach Außen; Intranet-/Extranet-Systeme (lokal/regional (international; Nutzung der Internettechnologie
II-9 Basics: Bildbearbeitung/Grafikformate/Typografie
Bildbearbeitung (Pixel/Vektoren); Einsatz von Schriften, Gestaltungsgrundsätze, Einsatz von Video, Audio und Animationen
II-10 Kreativitätstechniken
Techniken zur Ideenfindung und –strukturierung. Mindmapping, Metaplan und andere Brainstormingtechniken. Moderation und Kreativitätsentwicklung.
Fachbereich III
Online-Kommunikation
III-1 Kommunikationspolitik & -Strategien (Grundlagen
III-2 Online-Kommunikations-Strategie & -Konzeption
Strategieentwicklung, Ziel- und Zielgruppendefinitionen (Festlegung und interne Abstimmung operationaler Ziele), Auswahlkriterien externe Dienstleister
III-3 Konzeption: Präsenz im World Wide Web
- Vorgabenstrukturierung/Aufbau Pflichtenheft
Strukturdiagramm (z.B. mit Visio). Baumstruktur, Matrix und Co.; Festlegung technischer Vorgaben und Festlegung Anforderungen an Interaktivität, Einbeziehung Corporate Design Vorgaben, Vom Rohkonzept/“Drehbuch“ zum operational verbindlichen Pflichtenheft.
- Qualitäts- und Projektmanagement
Zeitplanung und Projektcontrolling (z.B. mit MS Project). Kostenkontrolle während des Projektes (Soll/Ist Analyse). Abstimmungsprozesse Dienstleister - Kunde
- Content-Management-Systeme
Grundlegene Unterschiede der Lösungen. Open Source contra Lizenzprodukt contra Individualentwicklung. Entscheidungsmatrix. Vorführung von unterschiedlichen Produkten (z.B. TYPO 3)
III-4 Business-to-Consumer (B-to-C) (Fallstudie*)
Aufmerksamkeitsstarke Markenkampagne mit Internetunterstützung bzw. Internet-Markenauftritt
III-5 Business-to-Business (B-to-B) (Fallstudie*)
Integrierte Internetkommunikation zum Vertrieb, am Beispiel einer großen Vertriebsunternehmung.
III-6 Business-to-Employee (B-to-E)/Intranet (Fallstudie*)
Mitarbeiterkommunikation / Mitarbeitertraining via Internet / Selfserviceportal für große Unternehmen im Beispiel.
III-7 E-Human-Recruiting (Fallstudie*)
E-Recruiting, Employerbrand am praktischen Beispiel. III-7 E-CRM (Electronic-Customer-Relationship-Management)
Operationale Zielsetzungen als Basis für effizientes CRM, CRM Anwendungen, (z.B. Callcentersoftware), aktives CRM wie z.B. Callback-Systematik, Reklamations-Management, etc.. Reaktionsgeschwindigkeit als USP; rechtliche Aspekte (Datenschutz)
III-8 Userbindung/Trafficbuilding:
Foren/Chats/Auktionen/Spiele, Blogs etc.
Neue Kommunikationswelten erschließen und nutzen. Ausflug ins SecondLife. Phänomen Onlinerollenspiele. Zieldefinition und Maßnahmenabwägung.
III-9 Online-Media (Konzeption/Planung/Realisation)
Werbeformen im Internet. Banner, Microsites, Newsletterads, Blogads, Guerillatechniken, …Kreation, Gestaltung und Kampagnenplanung. - AdServer
Theorie der Adservertechnologie; konkrete Kampagnenplanung und –Überwachung.
III-10 Communities/Marktplätze/Portale, etc.
Networking im Internet via Communities (z.B. XING); Verändertes Userverhalten: User generated Content. Portale (Philosophie, Systematik und Technologie).
III-11 Online-Relations (Public Relations/Investor Relations)
OpenPR und andere Plattformen. Zeitnahe Informationsvermittlung über News, Channels und RSS. - Webredaktion
Internetadäquate Verarbeitung von News, Aktualität, Fallbeispiele aus der Praxis
III-12 Wissens-/Informations-Management
Internet als größte Aggregation von Wissen. Der dromologische Stillstand. Informationen zugänglich machen. Das Phänomen Wikipedia.
Fachbereich IV
Online-Business
IV-1 Online-Business-Modelle
Online-Aktivitäten müssen sich (irgendwann) rechnen; von Cost-Saving via Online-Aktivität über Ergänzung/Ausweitung etablierter Geschäftsprozesse bis hin zu reinem Online-Business
IV-2 e-Commerce (Strategie + Konzeption)
Strategie- und Zielentwicklung, Preispositionierung, Definition Anforderungen, AGBs/rechtliche Aspekte,
- Aufbau Shopsystem (inkl. Vernetzung)
inkl. Excurs: Warenwirtschaftssysteme
IV-3 e-Procurement/Direct Purchasing
Effizienzsteigerung von Beschaffungsprozessen (in der Regel vertikal auf Branchen ausgerichtet), Methoden wie z.B. Angebots-/Auftrags-Auktionen, etc.
IV-4 Zahlungssysteme
Varianten, Sicherheitsanforderungen
IV-5 Content-Providing (Content-Verwertung)
Content als Ware, Content-Mehrfachverwertung,
Geprüfte/r Online-Marketingwirt/in