Grundstücksverwertung in der Insolvenz
Seminar
In Hamburg
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Anfänger
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Ort
Hamburg
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Unterrichtsstunden
6h
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Dauer
1 Tag
Das Seminar zeigt auf, welche aktuelle praktische Probleme bei der Verwertung von Grundbesitz im Insolvenzverfahren auftreten: Regelmäßig bestehen Grundpfandrechte, nicht selten sind Zwangsversteigerung oder Zwangsverwaltung bereits anhängig und Sicherungshypotheken eingetragen. Neben den Grundlagen zu abgesonderter Befriedigung bei Immobiliarvermögen werden Spezialfragen zum Zwangsversteigerungsverfahren oder zum Grundbuchverfahrensrecht beantwortet. Auch die freihändige Verwertung mit Ablösung der Absonderungsberechtigten oder die Freigabe nicht verwertbaren Grundbesitzes wird erörtert. Gerichtet an: Insolvenzverwalter, Justiziare aus Banken und Unternehmen, Gläubiger, Unternehmer, Rechtsanwälte, die Gläubiger- bzw. Schuldnerinteressen wahrnehmen, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Wichtige Informationen
Dokumente
- IF_Grundstücksverwertung in der Insolvenz.pdf
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Themen
- Neueste Rechtsprechung
- Gestaltungstipps
Dozenten
Dr. Michael C. Frege
Insolvenzrecht
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, CMS Hasche Sigle, Frankfurt
Michael Hawelka
Insolvenzrecht
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, Hauser Hawelka, Leipzig
Prof. Ulrich Keller
Zivilprozeßrecht
Hochschule für Wirtschaft und Recht, Fachbereich Zivilprozeßrecht mit Schwerpunkten Zwangsvollstreckungsrecht (Mobiliar- und Immobiliarvollstreckung) sowie Insolvenzrecht, Berlin
Inhalte
Das Grundstück als Teil der Insolvenzmasse
- Insolvenzmasse nach § 35 InsO
- Die Bedeutung des Grundbesitzes im Insolvenzverfahren
Zwangsweise Verwertung von Grundbesitz
- Grundlagen zur abgesonderten Befriedigung nach § 49 InsO
- Verwertungsrecht des Insolvenzverwalters und der dinglich Berechtigten
- Verdeckte Absonderungsrechte (öffentliche Lasten, Hausgelder
bei Wohnungs- oder Teileigentum, Ansprüche aus Altlasten) - Zwangsversteigerung seitens eines dinglich Berechtigten
- Abwehr einer Zwangsversteigerung durch den Insolvenzverwalter
nach §§ 30d ff. ZVG, Strategien und Gefahren - Konkurrenz von Forderungsversteigerung und Insolvenzversteigerung
- Insolvenzversteigerung nach §§ 172 ff. ZVG
- Zwangsverwaltung im Insolvenzverfahren
Umgang mit „lästigen“ nachrangigen Grundpfandrechten
- Voraussetzungen der Rückschlagsperre nach § 88 InsO
- Wirkungen der Rückschlagsperre
- insbesondere bei Zwangshypotheken
- insbesondere Sicherungshypothek nach § 866 ZPO
- Grundbuchberichtigung bei Sicherungshypothek
- Sonstige Anfechtung des Erwerbs eines Rechts auf abgesonderte Befriedigung
Freihändige Verwertung durch den Insolvenzverwalter
- Zahlung einer Lästigkeitsprämie an nachrangige Grundpfandrechtsgläubiger
- Erfüllung bestehender Verträge nach §§ 103, 106 InsO
- Modalitäten der freihändigen Verwertung
- Berücksichtigung von dinglich Berechtigten
- Sogenannte „kalte Zwangsverwaltung“
- Verhandlungsführung durch den Insolvenzverwalter
(Voraussetzungen, Durchführung, Gefahren)
Freigabe nicht verwertbaren Grundbesitzes
- Rechtlichen Grundlagen der Freigabe
- Besprechung von Musterverträgen
- Wirtschaftlichen Überlegungen des Insolvenzverwalters
- Freigabe auf Grund bestehender Altlasten am Grundstück
- Umgang mit sogenannten Schrottimmobilien
Grundstücksverwertung in der Insolvenz