Kurs

In Heidelberg

498 € MwSt.-frei

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Niveau

    Anfänger

  • Ort

    Heidelberg

  • Unterrichtsstunden

    16h

  • Dauer

    2 Tage

Gesellschaftliche, technologische, und wirtschaftliche Turbulenzen stellen Führungskräfte und Mitarbeitende in der Arbeitswelt heute vor unabsehbare Herausforderungen. Diese Entwicklungen erzeugen Unsicherheiten, stellen erhöhte Anforderungen an Kommunikation und Konfliktbewältigung und erfordern eine systematische Reflexion von Erfahrungen. Kollegiale Beratung bietet einen guten Ansatzpunkt, um mit diesen Herausforderungen besser umgehen zu können.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Heidelberg (Baden-Württemberg)
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Bergheimer Straße 58, Gebäude 4311, 69115

Beginn

auf Anfrage

Hinweise zu diesem Kurs

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Weiterbildung haben Sie die Fähigkeit...
- die Komplexität sozialer Systeme einzuordnen,
- das Heidelberger integrative Prozessmodell (HiP) in kollegialen Beratungsprozessen umzusetzen,
- Reflexionsprozesse systematisch in den kollegialen Beratungsprozess einzubeziehen,
- betriebsinterne bzw. betriebsübergreifende kollegiale Beratungsgruppen zu initiieren.

- Führungskräfte, die kollegiale Beratung initiieren oder durchführen wollen,
- Personal- und Organisationsentwickler*innen, die Interesse an der Implementierung dieses Konzepts haben,
- Verantwortliche in psychosozialen Institutionen (z.B. aus sozialer Arbeit, Schulen, therapeutischen Kontexten), die kollegiale Beratung anbieten wollen,
- Dozent*innen, die Lehre zu diesem Format anbieten,
- Forscher*innen, die sich für die weitere theoretische und empirische Fundierung dieses Konzepts einsetzen.

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Meinungen

Themen

  • Beratung
  • Reflexion
  • Beratungsprozess
  • Beratungskompetenz
  • Personalführung

Dozenten

Marcus B. Hausner

Marcus B. Hausner

Beratung

begleitet als Unternehmenslotse Führungskräfte und Geschäftsführende in Fragen kooperativer Unternehmens- und Führungskultur. Sein komplementärer Beratungsansatz verbindet aktuelle Erkenntnisse der Komplexitäts- und Chaosforschung mit erfahrungsgesättigtem Know-how aus mehr als 20 Jahren Beratungsarbeit.

Prof. Dr. Christiane Schiersmann

Prof. Dr. Christiane Schiersmann

Weiterbildung und Beratung

Inhalte

WACHSENDE KOMPLEXITÄT DER ARBEITSWELT
Gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Turbulenzen stellen Führungskräfte und Mitarbeitende in der Arbeitswelt heute vor unabsehbare Herausforderungen. Diese Entwicklungen erzeugen Unsicherheiten, stellen erhöhte Anforderungen an Kommunikation und Konfliktbewältigung und erfordern eine systematische Reflexion von Erfahrungen. Kollegiale Beratung bietet einen guten Ansatzpunkt, um mit diesen Herausforderungen besser umgehen zu können.

MERKMALE KOLLEGIALER BERATUNG
Bei Kollegialer Beratung handelt es sich um ein Format, das Menschen ermöglicht, sich gegenseitig auf Augenhöhe und ohne professionelle Unterstützung zu beraten. Merkmale sind:
ƒƒ
  • Arbeitsweltbezogen: Im Beratungsprozess werden persönlich erlebte Fallsituationen aus der Arbeitswelt bearbeitet.
  • Gruppenorientiert: Eine Gruppe von ca. fünf bis acht Personen bildet einen Resonanzraum für den Beratungsprozess.
  • ƒƒRollenbasiert: Wechselnde Rollen der beteiligten Gruppenmitglieder, u.a. Ratsuchende, Moderierende und Beratende bilden die Basis für eine hierarchiearme Interaktion, eröffnen eine Vielfalt von Perspektiven und Lerneffekten.
  • Ablaufstruktur folgend: Die Beratung folgt einer festen Ablaufstruktur. Diese beinhaltet konkrete Hinweise zur Ausgestaltung des Prozesses.
  • Auf Freiwilligkeit beruhend: Die Beteiligung an kollegialer Beratung sollte auf Freiwilligkeit beruhen, damit eine vertrauensvolle Lernkultur aufgebaut werden kann und der Beratungsprozess von Ernsthaftigkeit und Offenheit geprägt ist.
EIN KOMPLEXITÄTSORIENTIERTES KONZEPT MIT WISSENSCHAFTLICHER BASIS
Grundlage der Weiterbildung ist das Heidelberger integrative Prozessmodell (HiP), das auf die gewachsene Komplexität der Arbeitswelt reagiert und anstelle von linearen Ursachen-Wirkungsketten Wechselwirkungen von Einflussfaktoren und die Veränderung von Mustern in den Mittelpunkt des Prozesses der Kollegialen Beratung rückt. Das Konzept basiert auf der Theorie der Selbstorganisa-
tion, der Synergetik sowie der systemisch orientierten Problemlösepsychologie und räumt systematischen Reflexionsprozessen einen hohen Stellenwert ein. Daraus abgeleitete Wirkprinzipien liegen der Gestaltung des kollegialen Beratungsprozesses zugrunde.

Zusätzliche Informationen

https://www.heiskills.uni-heidelberg.de/de/ueber-uns/wissenschaftliche-weiterbildung/heigrade-programme/kollegiale-beratung

Anmeldung:
https://www.heiskills.uni-heidelberg.de/de/ueber-uns/wissenschaftliche-weiterbildung/anmeldeformulare

Kollegiale Beratung

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