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Kommunikationsförderung und Sprachanbahnung bei minimal verbalen Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung

Kurs

In Köln ()

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280 € inkl. MwSt.

Beschreibung

  • Kursart

    Kurs

  • Niveau

    Anfänger

  • Unterrichtsstunden

    16h

  • Dauer

    2 Tage

Typisch entwickelte Kinder sind bereits zu Beginn des zweiten Lebensjahres in der Lage, die ersten Wörter zu sprechen. Viele Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) haben dagegen erhebliche Probleme, diese wichtige sprachliche Entwicklungsaufgabe zu bewältigen. Die Kinder sprechen (noch) nicht oder kaum mit ihren Bezugspersonen und werden daher als „minimal verbal“ bezeichnet. Die Hintergründe für diese Probleme beim „Einstieg“ in den produktiven Spracherwerb sind vielfältig. Entsprechend müssen in der Förderung - je nach individuellem Entwicklungsprofil des Kindes – unterschiedliche Förderschwerpunkte gesetzt werden.

Basierend auf dem Konzept der entwicklungsorientierten Sprachdiagnostik und -förderung von Aktas (2012) werden im ersten Teil des Seminars die zentralen Vorausläuferfähigkeiten für den produktiven Spracherwerb beleuchtet. Es wird ein Entwicklungsmodell vorgestellt, anhand dessen der individuelle Störungsschwerpunkt des Kindes sowie seine „Zone der nächsten Entwicklung“ abgeleitet werden können. Im zweiten Teil wird ein Überblick über die wesentlichen Ansätze zur Förderung von Kommunikation und Sprache bei Kindern mit ASS gegeben (sozial-pragmatische Ansätze, verhaltenstherapeutische Ansätze und Methoden der Unterstützten Kommunikation). Es wird erarbeitet, wie eine Methoden kombinierende und zugleich systematische Förderung gelingen kann. In Kleingruppen wird anhand von Fallbeispielen geübt, individuelle Förderziele abzuleiten und geeignete Fördersituationen zu entwickeln. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen beruflichen Praxis vorzustellen.


Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen beruflichen Praxis vorzustellen.

Hinweise zu diesem Kurs

Fachkräfte aus Autismus-Therapie-Zentren, Frühförderstellen, Heilpädagogischen und Integrativen Kindertagesstätten sowie Sprachtherapeutinnen

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Meinungen

Themen

  • Sprechen
  • Kommunikation
  • Kinder
  • Autismus
  • Kommunikation und Sprache
  • Sprachdiagnostik
  • Sprachförderung
  • Sprachentwicklung
  • Autismus-Spektrum-Störung
  • Entwicklung

Dozenten

Brigitte Caroli

Brigitte Caroli

Sprachheilpädagogik

Christina Dr. Müller

Christina Dr. Müller

Psychologie

Inhalte

Typisch entwickelte Kinder sind bereits zu Beginn des zweiten Lebensjahres in der Lage, die ersten Wörter zu sprechen. Viele Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) haben dagegen erhebliche Probleme, diese wichtige sprachliche Entwicklungsaufgabe zu bewältigen. Die Kinder sprechen (noch) nicht oder kaum mit ihren Bezugspersonen und werden daher als „minimal verbal“ bezeichnet. Die Hintergründe für diese Probleme beim „Einstieg“ in den produktiven Spracherwerb sind vielfältig. Entsprechend müssen in der Förderung - je nach individuellem Entwicklungsprofil des Kindes – unterschiedliche Förderschwerpunkte gesetzt werden.

Basierend auf dem Konzept der entwicklungsorientierten Sprachdiagnostik und -förderung von Aktas (2012) werden im ersten Teil des Seminars die zentralen Vorausläuferfähigkeiten für den produktiven Spracherwerb beleuchtet. Es wird ein Entwicklungsmodell vorgestellt, anhand dessen der individuelle Störungsschwerpunkt des Kindes sowie seine „Zone der nächsten Entwicklung“ abgeleitet werden können. Im zweiten Teil wird ein Überblick über die wesentlichen Ansätze zur Förderung von Kommunikation und Sprache bei Kindern mit ASS gegeben (sozial-pragmatische Ansätze, verhaltenstherapeutische Ansätze und Methoden der Unterstützten Kommunikation). Es wird erarbeitet, wie eine Methoden kombinierende und zugleich systematische Förderung gelingen kann. In Kleingruppen wird anhand von Fallbeispielen geübt, individuelle Förderziele abzuleiten und geeignete Fördersituationen zu entwickeln. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen beruflichen Praxis vorzustellen.

Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen beruflichen Praxis vorzustellen.

Kommunikationsförderung und Sprachanbahnung bei minimal verbalen Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung

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