Kooperatives Konflikttraining für Schüler und Schülerinnen ergänzt durch ein Schüler-Streit-Schlichter-Programm
Seminar
Inhouse

Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Anfänger
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Methodik
Inhouse
Implantierung eines Anti-Gewalt-Programmes als integrativen Bestandteil des Schulprogrammes. Um Gewaltverhalten in Schulen vorzubeugen und zu unterbinden ist eine grundsätzliche, systematische und langfristig angelegte Auseinandersetzung notwendig. Diese sollte in eine umfassende Konzeption münden, bei der Schule, Eltern und andere Organisationen zusammenarbeiten.
Meinungen
Inhalte
1. Diskussion innerhalb des Schulkollegiums
• Sensibilisierung für das Thema insgesamt,
• Bewusstmachen der damit verbundenen Dimensionen
• Kennenlernen von Bewältigungsstrategien (individuelle, institutionelle)
• Vorbereitung der Entscheidung für ein Anti-Gewalt-Programm Zeitliche Investition
2. LehrerInnenfortbildung zum Thema
• Kennenlernen des persönlichen Umgangs und der eigenen Einstellungen zum Thema Gewalt und Konflikt
• Kennenlernen der Konzeption und den möglichen Methoden für den Praxisalltag
• Vorbereitung für die Arbeit mit den SchülerInnen und den Projekttag(en)
• Gewinnung/Rekrutierung von Lehrern/Lehrerinnen, die sich weiterführend und vertiefend einarbeiten und dann als besonders geschulte Fachkräfte das Anti-Gewalt-Programm an der Schule und für das Kollegium vertreten. Zeitliche Investition
3. SchülerInnen-Projekttage
• Sensibilisierung der Schüler und Schülerinnen für diese Themenbereiche
• erste Erfahrungsräume anzubieten und
• erste Lösungsstrategien für das Verhalten in Gewalt- und Konfliktsituationen vorstellen und erarbeiten
• Erprobungshandeln in kontrolliertem Rahmen
• Interessierte und geeignete SchülerInnen für die Ausbildung zum/zur Streit- SchlichterIn zu rekrutieren. Lernkategorien:
• soziales Kompetenztraining
• Kommunikationstraining
• Wahrnehmungstraining Lernziele:
• Konflikte und Gewalt
• Toleranz und Einfühlung
• Vorurteile und Feindbilder
• Gefühle erkennen und ausdrücken
• Aggressionsverhalten
• Selbstkontrolle und Ermutigung
• Täterverhalten Opferverhalten
• Sich akzeptabel mitteilen
• Zuhören und konzentrieren
• Aktives zuhören
• Vorbereitung der Konfliktlösung
• Kooperative Konfliktlösung Zeitliche Investition
4. Ausbildung ausgewählter SchülerInnen zum / zur Streit-SchlichterIn
• Klärung der Rolle der Eltern,
• Abstimmung der Zielsetzung(en) zwischen Schule und Elternhaus Zeitliche Investition
5. Durchführung von Maßnahmen zur Elternarbeit
• Klärung der Rolle der Eltern,
• Abstimmung der Zielsetzung(en) zwischen Schule und Elternhaus
Zeitliche Investition
6. Aufbau der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
• Kooperation mit Institutionen der engeren und weiteren Jugendhilfe
• und anderen Organisationen
• Aufbau eines Netzwerkes Ziel einer Gesamt-Konzeption wie dieser ist, das gesamte Schulklima in einen gewaltvermeidenden Prozess zu versetzen, der die Eigenregulierungskräfte der Personen miteinbezieht, diese fördert und stärkt. Dies erhöht die Verantwortung, das Selbstbewusstsein und die Selbstkontrolle der Schüler und Schülerinnen in Konfliktsituationen
...Gruppenverhalten danach: anschl. in den Klassen die LehrerInnen.
4. Ausbildung ausgewählter SchülerInnen zum / zur Streit-SchlichterIn
z.B. 4 bis 5 Monate zwei Schulstunden/Woche oder Start mit Projekttagen und Fortführung mit zwei Schulstunden pro Woche für 3 bis 4 Monate
TrainerInnen: Team von ausgewählten LehrerInnen (auf Anfrage steht ein/e externe/r TrainerIn zur Verfügung)
5. Durchführung von Maßnahmen zur Elternarbeit
verschiedene Elternabende (je nach Bedarf) TrainerInnen: Durchführung wird von Lehrern der Schule getragen unter Einbeziehung von Fachreferenten, nach Bedarf.
6. Aufbau der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Zeitlicher Rahmen für die grundsätzliche Etablierung solch einer Gesamt-Konzeption ist ein Schuljahr.
Zusätzliche Informationen
Kooperatives Konflikttraining für Schüler und Schülerinnen ergänzt durch ein Schüler-Streit-Schlichter-Programm