Religion im kulturellen Kontext
Master
In Hannover
Beschreibung
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Kursart
Master
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Ort
Hannover
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Dauer
2 Jahre
Ein breiter Blick auf Religion(en) als Integrations- und Konfliktfaktor bietet das Studienangebot Religion im kulturellen Kontext. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Religionswissenschaft, evangelischer sowie katholischer Theologie und Soziologie werden Studierenden umfassende Lösungskompetenzen in diesem Bereich vermittelt.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
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Hinweise zu diesem Kurs
Für die Bewerbung zum Masterstudiengang ist ein akademischer Hochschulabschluss (mindestens Note 2,5) in einem relevanten Fach beziehungsweise einer relevanten Fächerkombination Voraussetzung. Darüber hinaus müssen Sprachkenntnisse nachgewiesen sowie die besondere Motivation dargelegt werden. Über das Diploma Supplement des B.A. Zeugnisses sind hermeneutische und / oder sozialwissenschaftliche Methodenkenntnisse sowie Kenntnisse im Bereich Religion / Religionen / Weltanschauungen nachzuweisen. Die detaillierten Anforderungen können Sie der Zugangsordnung dieses Studienganges entnehmen.
Meinungen
Inhalte
Ein breiter Blick auf Religion(en) als Integrations- und Konfliktfaktor bietet das Studienangebot Religion im kulturellen Kontext. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Religionswissenschaft, evangelischer sowie katholischer Theologie und Soziologie werden Studierenden umfassende Lösungskompetenzen in diesem Bereich vermittelt. Betätigungsmöglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs eröffnen sich zum Beispiel in der inner- und außeruniversitären Religionsforschung, in der Menschenrechts- und Entwicklungszusammenarbeit oder in Institutionen für Migration und Integration.
Beschreibung des Faches
Seit einigen Jahren lassen sich religiöse Wandlungsprozesse beobachten, die durch die scheinbar gegenläufigen Prozesse von Säkularisierung und „Wiederkehr des Religiösen“ ebenso wie durch Entwicklungen im Zuge von Globalisierungsprozessen (zum Beispiel Migration) und technisch-(natur)wissenschaftlicher Innovationen (zum Beispiel Gentechnik, Reproduktionstechniken) geprägt sind. Mit diesen Prozessen ist neben dem Interesse an Religion und Religionen vor allem der Bedarf an wissenschaftlicher Expertise gestiegen, um religiöse Wandlungsprozesse erklären und mit diesen umgehen zu können.
Mit dem Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext wird auf diesen Bedarf in innovativer Weise reagiert. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Religionswissenschaft, evangelischer sowie katholischer Theologie und Soziologie wird das zentrale Themenfeld „Religion(en) als Integrations- und Konfliktfaktor / Religion im kulturellen Kontext“ breit angelegt in den Blick genommen.
Tätigkeitsfelder und Berufsmöglichkeiten
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs werden für hoch qualifizierte, wissenschaftsorientierte Betätigungsfelder ausgebildet. Mögliche Berufsfelder eröffnen sich in der inner- und außeruniversitären Religionsforschung, in den Medien, in Politik, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit, wo Fragen des multikulturellen Zusammenlebens bearbeitet werden, in Einrichtungen der Menschenrechtsarbeit, der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit sowie in Institutionen für Migration und Integration.
Studienprofil
Der Studiengang führt drei unterschiedliche fachliche Perspektiven (Religionswissenschaft, Theologie und Sozialwissenschaft) zusammen, um das zentrale Themenfeld „Religion(en) als Integrations- und Konfliktfaktor / Religion im kulturellen Kontext“ im Rahmen kultur- und sozialwissenschaftlicher Fragestellungen zu behandeln. Durch den interdisziplinären Ansatz, der die unterschiedlichen inhaltlichen und methodischen Stärken der einzelnen Disziplinen zusammenbringt, wird der Komplexität des Gegenstandes Rechnung getragen.
Studieninhalt
Thematisch werden im Masterstudiengang die Wechselwirkungen von Religion/en, Gesellschaft und Kultur in den Blick genommen. Dabei steht das Integrations- und Konfliktpotenzial von Religion und Religionen im Zentrum des Interesses. Vorrangiges Ziel des Masterstudienganges ist es, den Studierenden inhaltliche und methodologische Kenntnisse zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, eigene Lösungskompetenzen im zentralen Themenfeld zu entwickeln.
Inhaltlich wird Religion als Integrations- und Konfliktfaktor anhand der Themenbereiche „Religion/en in gesellschaftlichen Transformationsprozessen“, „Religion und individuelle / kollektive Identität“ sowie „Religion/en im Dialog“ bearbeitet, welche die thematischen Kernfelder des Studiengangs darstellen. Methodisch erfolgt eine Ausbildung wahlweise im Bereich hermeneutischer, qualitativer oder quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung.
Empfohlene Fähigkeiten
Studierende sollten Interesse an kultur- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen mitbringen. Zudem sollten sie offen für interdisziplinäre Zusammenarbeit sein. Das setzt die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit den theoretischen und methodologischen Grundlagen der am Studiengang beteiligten Disziplinen voraus. Neben intensiver Lektürearbeit ist darüber hinaus die Bereitschaft zu eigenständiger Feldforschung für den Studienerfolg notwendig.
Fremdsprachenkenntnisse
Bewerberinnen und Bewerber müssen Kenntnisse der englischen Sprache sowie in mindestens einer weiteren fachbezogenen Fremdsprache nachweisen. Statt des Englischen kann auch eine andere fachbezogene Fremdsprache nachgewiesen werden. Im Zweifelsfall entscheidet die Auswahlkommission.
Studiendauer Regelstudienzeit: 4 Semester
Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.
Bewerbungsfirst :- 15.07.2009
Zusätzliche Informationen
Religion im kulturellen Kontext