Die letzten Wildbeuter

Die letzten Wildbeuter - Mittelsteinzeit in Südwestdeutschland
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Zu Beginn des Mesolithikums, um 9 600 v. Chr., waren die letzten Jäger und Sammler Südwestdeutschlands einem einschneidenden Klimawandel ausgesetzt. Sie meisterten die damals am Übergang von der Eiszeit zur Nacheiszeit entstandenen Probleme durch ihre ausgeprägte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.

Prof. Dr. Claus-Joachim Kind studierte an der Universität Tübingen die Fächer Urgeschichte, sowie Geologie und Vor- und Frühgeschichte. 1977 Magister Artium mit der Arbeit über das Jungpaläolithikum. Seit 1980 arbeitet er für das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, zunächst bei der Außenstelle Tübingen. 1982 folgte die Promotion mit einer Dissertation: "Die Verteilung von Steinartefakten in Grabungsflächen. Ein Modell zur Organisation alt- und mittelsteinzeitlicher Siedlungsplätze". 1993 die Habilitation an der Geowissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. 2004 wurde er außerplanmäßiger Professor dieser Fakultät und seit 2008 ist er Leiter des Fachbereichs "Steinzeitarchäologie und Paläontologie" am Regierungspräsidium Stuttgart.