Klinische Relevanz von Bindungstheorie und Bindungsforschung
Seminar
In Köln
Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Fortgeschritten
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Ort
Köln
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Unterrichtsstunden
8h
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Dauer
1 Tag
Der Kurs zielt zum einen darauf ab, über die klinische Relevanz von Bindungstheorie und Bindungsforschung am Beispiel verschiedener Störungsbilder zu informieren. Zum anderen sollen Hinweise für die Erkennung von Bindungsdesorganisation und Bindungsstörungen gegeben und Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische und therapeutische Arbeit aufgezeigt werden.
Eigene Fallberichte der Teilnehmer*innen sind willkommen und werden praxisnah vor dem Hintergrund der Kernsymptome und Kriterien betrachtet.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Der Kurs kann nur besucht werden nach vorheriger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutische Arbeit“.
Meinungen
Themen
- Bindung
- Familie
- Förderung
- Therapie
- Bindungstheorie
- Bindungsstörung
- Bindungsforschung
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Entwicklungspsychologie
- Persönlichkeitsstörungen
Dozenten
Dipl.-Psych. Thomas Wörz
Bindungstheorie
Inhalte
Neben der großen Bedeutung der Bindungstheorie für Fragen der allgemeinen Entwicklungspsychologie wurde in den letzten Jahrzenten auch ihr Potential für den klinischen Bereich mit Bezug zum (frühen) Kindesalter deutlich.
Dies betrifft unter anderem Fragestellungen und Störungsbilder, die in der Sozialpädiatrie, der Kinderpsychosomatik und der Kinder- und Jugendpsychiatrie von Bedeutung sind. Beispielsweise ermöglichten erst bindungsorientierte Fragestellungen und Perspektiven eine neue Diagnose mit der Bezeichnung „Bindungsstörung“, die seit einigen Jahren fester Bestandteil in den psychiatrischen Klassifikationsmanualen ist.
Ursachen dieses Störungsbildes können in andauerndem, schädigendem elterlichen Fehlverhalten, schwerer Vernachlässigung und/oder Misshandlung liegen. Bindungsstörungen haben eine ungünstige Prognose und resultieren häufig in Persönlichkeitsstörungen im Erwachsenenalter.
Kinder mit dieser Diagnose stellen eine besondere Herausforderung sowohl für die Bindungstheorie als auch für die Therapie dar, da die klinische Erfahrung eine hohe Veränderungsresistenz zeigt.
Der Kurs zielt zum einen darauf ab, über die klinische Relevanz von Bindungstheorie und Bindungsforschung am Beispiel verschiedener Störungsbilder zu informieren. Zum anderen sollen Hinweise für die Erkennung von Bindungsdesorganisation und Bindungsstörungen gegeben und
Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische und therapeutische Arbeit aufgezeigt werden.
Eigene Fallberichte der Teilnehmer*innen sind willkommen und werden praxisnah vor dem Hintergrund der Kernsymptome und Kriterien betrachtet.
Zusätzliche Informationen
Dieser Kurs ist als Wahlkurs anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für die praktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheriger Teilnahme am Kurs „Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutische Arbeit“.
Klinische Relevanz von Bindungstheorie und Bindungsforschung