Physik 1-Fach
Bachelor
In Kiel
Beschreibung
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Kursart
Bachelor
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Ort
Kiel
-
Dauer
3 Jahre
Ein-Fach-Bachelorstudium: Physik ist eine inhaltliche und methodische Grundlage der exakten Naturwissenschaften. Vorurteilslose Beobachtung des Naturgeschehens durch genaue Messungen mit z.T. aufwendigen Apparaturen soll über theoretische Analysen gesetzmäßige Zusammenhänge aufdecken. Die Messergebnisse der Experimentalphysik und die mathematisch formulierten Gesetzmäßigkeiten der Theoretischen Physik ermöglichen eine quantitative Naturbeschreibung.
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Hinweise zu diesem Kurs
Abhängig von den Studiengängen sind unterschiedliche Sprachkenntnisse erforderlich. Folgende Studienqualifikationen werden beispielsweise je nach Studiengang erwartet:
*Deutschkenntnisse
*gute Englischkenntnisse zum erfolgreichen Umgang mit der Forschungsliteratur
*abgeleistetes Fachpraktikum
*Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums oder des KMK-Latinums. Ein Graecum ist in wenigen Fächern erforderlich.
Meinungen
Inhalte
Ein-Fach-Bachelorstudium: Physik ist eine inhaltliche und methodische Grundlage der exakten Naturwissenschaften. Vorurteilslose Beobachtung des Naturgeschehens durch genaue Messungen mit z.T. aufwendigen Apparaturen soll über theoretische Analysen gesetzmäßige Zusammenhänge aufdecken. Die Messergebnisse der Experimentalphysik und die mathematisch formulierten Gesetzmäßigkeiten der Theoretischen Physik ermöglichen eine quantitative Naturbeschreibung.
Der Ein-Fach-Bachelorstudiengang Physik ist ein grundständiger wissenschaftlicher Studiengang. Es werden wissenschaftliche Grundlagen und Methodenkenntnisse der Physik vermittelt. Die Studierenden werden zur Abstraktion und Reduktion von Problemstellungen auf die essenziellen Punkte sowie zur Problemlösung befähigt. Sie werden zu selbständigem verantwortlichem Handeln und kritischer Reflektion der Ergebnisse angeleitet.
Besonderes Profil
Im Ein-Fach-Bachelorstudium werden nach der Grundlagenphysik (Mechanik, Wärmelehre, Elektromagnetismus, Optik, Atom- und Quantenphysik, Kernphysik) auch Elementarteilchenphysik, Astrophysik, Kosmologie, Festkörper und Oberflächenphysik, Plasmaphysik und Extraterrestrische Physik gelehrt sowie Vorlesungen in allen Bereichen der Theoretischen Physik (Mechanik, Elektrodynamik, Quantenmechanik und Thermodynamik sowie Statistik) in vollem Umfang angeboten.
In den ersten zwei Semestern können die Studierenden zwischen den nichtphysikalischen Fächern Chemie und Informatik wählen, im vierten bis sechsten Semester können sie entweder ihr Wahlfach Chemie bzw. Informatik vertiefen oder die Fächer Elektronik, Materialwissenschaft oder Mathematik wählen.
Mögliche Berufe und Tätigkeitsfelder
Nach einem Ein-Fach-Bachelorstudium kommt eine Berufstätigkeit in der Industrie in den Bereichen Physik und z. B. Ingenieurwesen und Software in Frage.Nach einem Zwei-Fächer-Bachelorstudium hängt das Berufsfeld sehr stark von der Wahl des zweiten Faches ab.
Bei Kombination mit dem Fach Mathematik: Berufstätigkeit in der Industrie in den Bereichen Physik und gegebenenfalls Software sowie bei Versicherungen.
Bei Kombination mit dem Fach Chemie: Berufstätigkeit in der Industrie in den Bereichen Physik, Chemie und Physikalische Chemie.
Über ein anschließendes Zwei-Fächer-Masterstudium (Master of Education) mit der bereits im Zwei-Fächer-Bachelorstudium gewählten Fächerkombination führt das Studium zum Beruf der Studienrätin oder des Studienrates an Gymnasien.
Nachbar- und Hilfswissenschaften
Astronomie, Chemie, Informatik, Biophysik, Physikalische Chemie, vor allem aber Mathematik.
Sonstige Kenntnisse und PraktikaEin-Fach-Bachelorstudium: Es sind sehr gute mathematische Schulkenntnisse erforderlich, ein Leistungskurs in Mathematik ist empfehlenswert. Ein Leistungskurs Physik ist empfehlenswert aber nicht erforderlich, ein Grundkurs sollte möglichst bis einschließlich dem 13. Jahrgang besucht worden sein. Ein Industriepraktikum ist sinnvoll aber nicht erforderlich.
Persönliche Neigungen
Ein-Fach-Bachelorstudium:
- Freude an den Fächern Physik und Mathematik an der Schule ist wichtig.
- Eine Begabung für mathematisch-abstrakte Denkweise ist erforderlich.
- Technisch-handwerkliche Interessen sind erwünscht.
Ein-Fach-Bachelorstudium: Die Lehrinhalte gliedern sich in Module, die größtenteils entweder aus Vorlesungen und zugehörigen Übungen oder aus Praktika bestehen. In den Übungen vertiefen die Studierenden durch Eigenarbeit die erlernten wissenschaftlichen Inhalte und Methodenkenntnisse.
In drei Mathematikvorlesungen und zwei Vorlesungen zu Mathematischen Methoden der Physik wird über die ersten drei Semester das notwendige mathematische Fundament der Physik gelegt. Über alle sechs Semester werden in Vorlesungen der Experimentalphysik die Grundlagen der Physik (Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, Optik, Atom- und Quantenphysik, Kernphysik) vermittelt sowie fortgeschrittene Inhalte aus Elementarteilchenphysik, Astrophysik und Kosmologie, Extraterrestrische und Plasmaphysik sowie Festkörper- und Oberflächenphysik gelehrt. Praxis im Experimentieren in der Grundlagenphysik wird ab dem zweiten Semester in Elektronik und Messtechnik, im Elektronikpraktikum und in zwei Anfängerpraktika erworben. Parallel dazu wird in vier theoretischen Vorlesungen zur Mechanik, Elektrodynamik, Quantenmechanik und Thermodynamik sowie Statistik das theoretische Verständnis der physikalischen Inhalte ausgebaut. Ein weiterer Strang über vier Semester lässt den Studierenden die Wahl zwischen Chemie und Informatik in den ersten zwei Semestern und daran anschließend eine Wahl zwischen der Fortführung des gewählten Faches oder einer Erweiterung in Mathematik, Elektronik oder Materialwissenschaften.
Grundkurse im Umgang mit dem Computer sowie ein Seminar ergänzen das Studium. Im Seminar erlernen die Studierenden Präsentationstechniken einschließlich des Umgangs mit Powerpoint und tragen über einen vorgegebenen Stoff vor.
Eine Bachelorarbeit im letzten Semester, in der die Studierenden unter Anleitung eine vorgegebene Problemstellung bearbeiten und dabei Projektplanung sowie wissenschaftliche Präsentation in schriftlicher und mündlicher Form erlernen, soll zur Ausbildung von wissenschaftlicher Selbständigkeit beitragen.
Den einzelnen Modulen sind europaweit gültige Leistungspunkte (LP) zugeordnet. Es werden im Ein-Fach-Bachelor Physik insgesamt 180 Leistungspunkte erworben. Durch die Modulprüfung wird festgestellt, ob die Studierenden die Lernziele eines Moduls erreicht haben. Die Modulprüfungen finden studienbegleitend statt. Die Prüfungen für den Erwerb der Leistungspunkte erfolgen direkt nach dem Abschluss der Veranstaltungen, in Vorlesungen in der Regel durch eine Abschlussklausur, in den Praktika durch mündliche Prüfungen sowie eine Benotung der selbständig erstellten Praktikumsprotokolle. Viele Module sind benotet und tragen entsprechend dem Gewicht ihrer Leistungspunkte (und ggf. unter Berücksichtigung eines zusätzlichen Gewichtungsfaktors) zur Gesamtnote bei.
Die Regelstudienzeit für den Ein-Fach-Bachelorstudiengang Physik beträgt jeweils 6 Semester.
Der Studienbeginn für den Ein-Fach-Bachelorstudiengang Physik ist zum Wintersemester und Sommersemester möglich.
Bewerbungsfristen Sommersemester 1. Dezember bis 15. Januar
Für Fächer, die einer Zulassungsbeschränkung unterliegen, wird die Einschreibfrist mit dem Zulassungsbescheid mitgeteilt.
Für Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkungen findet kein Auswahlverfahren statt; damit erübrigt sich eine vorherige Anmeldung oder Bewerbung.
-am 02. und 03. September und am 15. September
Zusätzliche Informationen
Physik 1-Fach