Tai Ji Quan

Tai Ji Quan

Tai Ji Quan (Tai Chi Chuan) ist eine Bewegungskunst aus China, die manchmal auch "Chinesisches Schattenboxen" genannt wird. Ursprünglich war Tai Ji Quan eine Kampfkunst und diente der Selbstverteidigung. Heute werden die kämpferischen Aspekte jedoch meist vernachlässigt und der Schwerpunkt liegt mehr auf Meditation und fließenden Bewegungen, die der Gesundheit dienen.
Im Tai Ji Quan werden erst verschiedene aufeinander folgende Bewegungen, man spricht hier von Form, einstudiert, die dann nach längerer Übungspraxis immer weicher und meditativer ausgeführt werden können.

Beim Tai Ji Quan geht es in erster Linie darum, durch bewußte Aufmerksamkeit, innere Ruhe und Entspannung während des Übens, den Fluss der Lebensenergie Qi wahrzunehmen. Dadurch wird es möglich Energieblockaden zu erspüren und aufzulösen. Regelmäßiges Üben der Form führt zudem zu innerer Ausgeglichenheit, Abbau von Verspannungen - geistig, seelisch, körperlich - und zur allgemeinen Kräftigung der Körperstrukturen. Durch gezielte Atmung findet auch eine Stimulierung der inneren Organe statt, was letztendlich wiederum eine heilende Wirkung auf den gesamten Organismus mit sich bringt.

Neben den verschiedenen Formen, die sich aus den unterschiedlichen Stilen des Tai Ji Quan ergeben (Chen-Stil, Yang-Stil, Wu-Stil,...), gibt es auch Partnerübungen, Waffenformen und Wettkämpfe.

In der Bai Hui Qi Gong Schule wird der Yang-Stil unterrichtet. Hier werden für Anfänger die kurze Tai Ji 8er-Form und für Fortgeschrittene die längere 24er-Peking Form gelehrt.

8 Vormittage (11.00 - 12.00 Uhr)