G 3 - Gemeinsam Geschäftsprozesse gestalten

Die TeilnehmerInnen können mit Hilfe praktikabler Werkzeuge und Datensammlungen Prozesse beurteilen, Engpässe oder
Ressourcenverschwendung identifizieren und mit geeigneten Medien darstellen. Systematische Vorgehensweisen ermöglichen
es den TeilnehmerInnen, optimierungswürdige Prozeßbestandteile herauszufinden. Die TeilnehmerInnen beherrschen verschiedene Methoden der Entwicklung von Lösungsansätzen und der Evaluierung der letztendlich bevorzugten Lösung. Sie können den Weg der Prozeßoptimierung planen und die Auswirkung auf das Gesamtunternehmen abschätzen.

Die Inhalte:

Prozesse beschreiben und optimieren

!Den Kernprozeß formulieren und in Subprozesse unterteilen.

!Die Subprozesse methodisch identifizieren und abgrenzen

!Den Prozeß formal beschreiben.

!Relevante Daten sammeln, analytisch aufbereiten und darstellen

!Optimierungsbereiche finden, Lösungen entwickeln.

Die Situation:

Das große Ziel in der Dienstleistungsgesellschaft heißt undenorientierung. Damit sollen aber nicht nur externe, sondern auch interne Kunden angesprochen werden. Die traditionelle vertikale Gliederung von Unternehmen in Abteilungen, Aufgaben und Bereiche erlaubt es oft nicht,
Kunden in Abläufe mit einzubeziehen. Eine prozeßorientierte horizontale Organisation bindet die Kunden als Regelelement in alle Abläufe ein und ist damit eine wichtige Grundlage für kundenorientiertes Arbeiten. Der Weg zur Prozeß-Organisation führt von der Identifikation und Beschreibung der Prozesse über ihre Optimierung und die Zuweisung von Prozeßverantwortung zu Prozeßmanagement.

Die Vorteile sind:

! Schlankeres, effizienteres Arbeiten durch kürzere Durchlaufzeiten.
! Schnelleres Umsetzen der Kundenwünsche durch Einbindung des Kunden .
! Höhere Kundenzufriedenheit durch
mehr Kundennähe
! Wettbewerbsvorteile durch flexibles
und schnelles Agieren am Markt
! Größere Mitarbeiterzufriedenheit
durch transparentere Abläufe und attraktivere
Arbeitsplätze
Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Prozeßoptimierung.
Es genügt nicht, die Prozesse zu beschreiben, aber an den eigentlichen
Abläufen nichts zu ändern. Die Prozesse müssen auf Wertschaffung, Qualität und Kundenorientierung hin optimiert werden, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.

Prozeß-Organisation

!Den unternehmerischen Grundauftrag formulieren.

!Die Subprozesse wieder zusammensetzten und den Kernprozeß bilden.

!Die fünf Stufen der Reorganisation.

!Prozeß-Management: Bestehende Prozesse pflegen und neue Prozesse einführen nach den Regeln der Prozeß-Reorganisation.

!Führen im Reorganisations-Prozeß: Methoden und Werkzeuge zur Integration der Mitarbeiter.

Die Methoden:

Trainerinputs geben den Rahmen und die zu vermittelnden Inhalte vor. Die TeilnehmerInnen erarbeiten ein Fallbeispiel, Übungsaufgaben und Beispiele aus dem eigenen Arbeitsbereich in Kleingruppen,Teams und im Plenum.

Dieser Workshop kann für Sie auch Einführungsbaustein eines Prozeß-Reorganisationsprojektes sein, bei dem KURPFALZ MANAGEMENT

und/oder Optimierung von Prozessen im Unternehmen begleitet.

Teilnehmerzahl: 12