Klassiker neu gelesen: Fedor Michailovic Dostoevskij

Seminar

In Würzburg

Preis auf Anfrage

Beschreibung

  • Kursart

    Seminar

  • Ort

    Würzburg

  • Beginn

    nach Wahl

Aktuelles, das in der Zeitung steht, diskutiert wird zu hinterfragen, politische Streitpunkte, kommunale Ereignisse oder Gedenktage aufzugreifen und zu durchleuchten, ist unser Ziel im Programmbereich Gesellschaft. Aktuelles, heute als NEWS behandelt, ist oft nur noch für wenige Tage ein paar Schlagzeilen wert. "Infotainment" hat in den Medien nur noch 90 Sekunden Raum. Die vhs dagegen will Hintergründe aufspüren, Zusammenhänge erklären, Fachleute zu Wort kommen lassen, Raum zur Diskussion geben und zur eigenen Meinung herausfordern.

Standorte und Zeitplan

Lage

Beginn

Würzburg (Bayern)
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Münzstraße 1, 97070

Beginn

nach WahlAnmeldung möglich

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Fedor Michajlovic Dostoevskij (1821-1881) gehört zu den bekanntesten Schriftstellern des „langen“ 19. Jahrhunderts in Russland. Im Ausland, in Deutschland zumal, übersteigt sein Ruhm sogar noch das Renommee in seinem Heimatland. Was begründet diese relativ einmalige Stellung in der an „großen“ Namen so reichen russischen Literatur, ja der Weltliteratur überhaupt? Es scheint, als seien hierfür nicht nur äußere kulturgeschichtliche Faktoren, sondern nicht zuletzt die Texte des Autors selbst verantwortlich. Dostoevskijs Gesamtwerk ist gekennzeichnet durch innere Widersprüche zwischen visionären und spätromantischen Ansätzen im Frühwerk und der Hinwendung zu wertekonservativen Positionen im Spätwerk. Im Laufe seines ereignisreichen Lebens entwickelte der Russe einen Schreibstil, der von vielen Literaturwissenschaftlern als Paradebeispiel eines „offenen“ Kunstwerks angesehen wurde. In diesem Vortrag soll Dostoevskijs Aufstieg zum Schriftsteller von Weltrang nachgezeichnet und zugleich gefragt werden, welche in seinen Texten enthaltenen Faktoren seine facettenreiche Wirkungsgeschichte bedingt haben.

Dr. Daniel Schümann ist Slavist, Germanist und Anglist. Er hat sich besonders mit den Literatur- und Kulturbeziehungen zwischen Deutschland, Russland, Polen und England beschäftigt. Derzeit arbeitet er als Koordinator für Sprachbildung an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS).




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