Technische Dokumentation
Seminar
In Stuttgart

Beschreibung
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Kursart
Seminar
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Niveau
Anfänger
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Ort
Stuttgart
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Dauer
2 Tage
Standorte und Zeitplan
Lage
Beginn
Beginn
Meinungen
Inhalte
Technische Dokumentation- EU-konform und "haftungssicher"
- Dokumentationspflichten nach der neuen Maschinenrichtlinie
- Haftungsrechtliche Aspekte
- Mindestinhalte von Betriebsanleitungen
- "Sicherheitskapitel" und Warnhinweise
- Handlungsbedarf für Hersteller und Händler!Programm
1. Tag, Beginn: 9.00 Uhr
9.00 Uhr
EU-Konformität - Bedeutung und Konsequenzen
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Einführung in die betreffenden EG-Richtlinien und Gesetze
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Stellung und Bedeutung der Normung
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Anforderungen an die Technische Dokumentation
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Haftungsrechtliche Aspekte, Anforderungen
10.30 Uhr
Pause
11.00 Uhr
Sicherheitsgerechte Betriebsanleitungen
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Formale und inhaltliche Anforderungen an die Betriebsanleitung (Maschinenrichtlinie)
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Voraussetzungen für die Erstellung der Betriebsanleitung:
Normenrecherche, Gefahrenanalyse, Informationen über das Umfeld, Nutzung und Nutzer
12.30 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Inhalt und Aufbau des Kapitels "Sicherheit"
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Was Gesetzgeber und Normensetzer fordern
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Inhalt und Aufgabe des Kapitels "Sicherheit"
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Voraussetzungen: Gefahrenanalyse und Checklisten
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Schutzeinrichtungen beschreiben
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"Bestimmungsgemäße Verwendung" definieren
15.00 Uhr
Pause
15.30 Uhr
Sicherheitskapitel überarbeiten
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Häufige Fehler in Sicherheitskapiteln
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Überarbeiten von Textbeispielen
16.30 Uhr
Abschlussdiskussion für den ersten Tag
Ende des 1. Seminartags gegen 17.00 Uhr
2. Tag, Beginn: 9.00 Uhr
9.00 Uhr
Praktische Arbeit am Fallbeispiel
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Ausarbeiten ausgewählter Abschnitte im Kapitel "Sicherheit"
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Besprechen der Ergebnisse
10.30 Uhr
Pause
11.00 Uhr
Sicherheitshinweise richtig formulieren und gestalten
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Bedeutung von Sicherheitshinweisen
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Anforderungen an Sicherheitshinweise aus Gesetzen und Normen (auch VDI 4500)
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Typische Fehlleistungen in Sicherheitshinweisen
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Struktur und Inhalt wirksamer Sicherheitshinweise nach ANSI Z 535.6, EN 62079, ISO 3864-3
12.30 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Praktische Arbeit am Fallbeispiel
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Formulieren von Sicherheitshinweisen zu Restgefahren des Fallbeispiels
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Besprechen der Arbeitsergebnisse
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Grafische Gestaltung von Sicherheitshinweisen
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Piktogramme und Gestaltung von Warnschildern nach ISO 3864-2
15.00 Uhr
Pause
15.30 Uhr
Technische Dokumentationen übersetzen
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Was muss übersetzt werden und von wem?
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Übersetzungskosten einsparen durch Textstraffung
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Überarbeitungsaufwand durch professionelle Formatierung reduzieren
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Voraussetzungen für wirtschaftliches Erstellen von Übersetzungen
16.30 Uhr
Abschlussdiskussion: Empfehlungen für eine kurz- und mittelfristige Strategie
Ende des Seminars gegen 17.00 Uhr
- Änderungen vorbehalten -
Zum Thema:
Eine der Kernforderungen der EG-Maschinen-Richtlinie ist die Erstellung einer "Technischen Dokumentation", die dazu dient, die Einhaltung der technischen Anforderungen nachzuweisen. Sie ist unabdingbare Voraussetzung für die Abgabe von Konformitätserklärungen und die Anbringung des CE-Zeichens.
Die Betriebsanleitung ist ein bedeutender Teil der Technischen Dokumentation. Die Maschinenrichtlinie enthält Mindestanforderungen an deren Inhalt, die in europäischen Normen noch erweitert und vertieft werden. Zusätzlich wirkt sich auch die verschärfte Produkthaftung auf Inhalt und Gestaltung von Be-triebsanleitungen aus. Das sog. "Sicherheitskapitel" ist darin zur Norm geworden, immer häufiger finden sich Warnhinweise. Der Zielkonflikt zwischen rechtskonformer und übersichtlicher, leichtverständlicher Dokumentation verschärft sich.
Das Seminar Technische Dokumentation vermittelt durch die Darstellung von Praxisbeispielen und durch die Arbeit an einem Fallbeispiel die zur Erstellung von EU-konformen und sicherheitsgerechten Technischen Dokumentationen und Betriebsanleitungen erforderlichen Kenntnisse. Alle Darlegungen basieren auf der Maschinenrichtlinie, DIN EN 12100-2 und DIN EN 62079.
Zielgruppe
Technische Redakteure und Konstrukteure, die technische Dokumentationen und Betriebsanleitungen erstellen; verantwortliche Leiter von Konstruktions- und Dokumentationsabteilungen, die sich mit Fragen der praktischen Umsetzung beschäftigen wollen.
Referent:
Matthias Schulz, ProfiServices, Aalen
Staatl. geprüfter Übersetzer (Technik), technischer Autor und Redakteur, ist seit 1985 in der Technischen Dokumentation im Maschinen- und Anlagenbau tätig. Seit 1990 selbständig auch als Berater für den normgerechten und gesetzeskonformen Aufbau von Dokumentationen. Dozent für "Technisches Recht" an der Hochschule für Technik in Aalen, Mitglied des Normenbeirats der Gesellschaft für technische Kommunikation e.V. (tekom).
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